Eintritt frei! Beginn 19 Uhr
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Trinkhallentage ist eine Verneigung vor der Frankfurter Wasserhäuschenkultur. Die drei befreundeten Autor*innen unternehmen insgesamt vier Touren in die Himmelsrichtungen Frankfurts. Im Mittelpunkt stehen hierbei bierselige Büdchenbesuche, die in anschließenden Briefwechseln rekapituliert werden. Neben allerlei Geschichten und Fakten zu den besuchten Stadtteilen und Trinkhallen, setzen sich die Freund*innen ebenso mit der Bedeutung des Wasserhäuschens für die Stadt Frankfurt und ihre Bewohner*innen auseinander. Dabei schlüpfen sie wechselweise in die Rollen von Brieffreund*innen, Hobby-Ethnolog*innen und Tour-Guides und machen dabei die ein oder andere Entdeckung, wie beispielsweise das Du-störst-mich-nicht-trink-dein-Bier-und-nerv-mich-nicht-Gefühl.
Zu den Autor:innen:
Julia Janke wurde 1988 in Konnersreuth in der Oberpfalz geboren, einem katholisch geprägten Ort, in dem eine Stigmatisierte verehrt wird und eine mit Stroh behangene Schauergestalt namens Specht am 24.12. zur Mittagsstunde mit Sicheln herumläuft und droht Bäuche aufzuschneiden. Diesem grausamen Tod entkommen studierte sie Soziologie, Politikwisschenschaft und Soziale Arbeit in Würzburg und Frankfurt, verbrachte ein Jahr in der City of Joy in Indien und spricht inzwischen ganz gut Hochdeutsch. Und wenn sie gerade nicht arbeitet, findet man sie entweder im Garten oder auf der Obstwiese, wo sie den Pflanzen beim wachsen zusieht.
Mario Englert, geboren 1986 in Miltenberg am Main und im dortigen Churfranken sozialisiert, hat biographiebedingt schon seit jeher eine Verbindung zum schönen Frankfurt. Die Wahl der Hochschule mainabwärts für das Studium der Sozialen Arbeit war daher keine Überraschung. Inzwischen arbeitet der überzeugte Exilant als Bildungsreferent, in der zu geringen Freizeit beschäftigt er sich mit Farben, Fahrrädern und Fußball, insbesondere der glorreichen Eintracht vom Main.
Benjamin B. Böhm, geboren und aufgewachsen in Ochsenfurt/Bayern, studierte, stritt und stichelte in Würzburg und Frankfurt am Main; besitzt akademische Titel, mit denen er sich ungern schmückt; war schon vieles oder ists noch immer; Gastwirt, Autor, Rapper, Sozialarbeiter, Dozent; Sozialisation in allerlei Subkulturen, ehemaliger Redakteur der materialistischen Kunstzeitschrift "Der letzte Hype", an der Überwindung der Klassengesellschaft interessiert, Gründungsmitglied des Zentralkomitees der Ex–Bayer*innen.